Tarvis im Sommer
Die Gegend um Tarvis gehört mit dem Staatsforst, dem Regionalpark Fusine Laghim, dem Santuarium des Monte Lussari (Symbol für das friedliche Zusammenleben der drei europäischen Volksgruppen) zu den schönsten in den östlichen Alpen. Ski alpin und Langlauf sowie die Shopping-Angebote sind nur einige der Möglichkeiten, die Tarvis dem Besucher bietet. Der Ort besitzt verschiedene Museen, und im Laufe des Jahres werden zahlreiche Ausstellungen organisiert. Im Sommer sind die Seitentäler ein exzellentes Betätigungsfeld für Spaziergänge und Ausflüge: es existiert ein dichtes Netz bequemer Wege und für die Trainierteren Klettersteige der unterschiedlichsten Schwierigkeitsgrade, die zu den zahlreichen gut eingerichteten Hütten der Julischen Alpen führen.
Unterwegs durch den Ort. Von der Via Romana (einer alten Straße, die am oberen Rand des Ortes entlangläuft) geht es in die Via delle Pinete, die zum “Parco Cervi”, dem Hirschpark in der Nähe des Weges führt, der an den Hängen des Monte Borgo entlangläuft. Kurz vorm Park geht es über die kleine Brücke des Rio Borgo und über die Holzstufen durch den Wald hinauf, der durch die jahrhundertealten Fichten und Buchen seinen besonderen Reiz hat. Es geht steil bergauf, die Parkeinzäunung entlang, und von hier die Straße, die Richtung Osten nach Tarvisio Centrale führt, entlang. Auf der gesamten Strecke, die in ihrer ganzen Länge durch den Wald führt, haben wir häufig einen herrlichen Rundumblick hinunter auf den Ort Tarvis, die Bergkette des Mangart und der Ponze und herüber zu den Bergen Priesnig und Florianca. Es geht weiter auf dem Weg durch den Wald (aus Fichten, Föhren, Buchen und Ebereschen) und leicht bergab zur gut erkennbaren Weggabelung (825 m). Ab hier führt links ein bequemer Weg auf halber Höhe durch den Wald weiter.
Unvergesslich der Blick auf das Santuarium des Lussari auf dem gleichnamigen Berg – ein Symbol der geistigen Einheit der Menschen in den Bergen, das nicht zufällig auch “der drei Völker” genannt wird. Es ist der Madonna dei Lussari geweiht, und wurde der Legende nach vom Patriarchat von Aquileia auf jenem Berg errichtet, auf dem im Jahr 1360 von einem Hirten aus Camporosso im Gebüsch eine anmutige hölzerne Statue der Madonna mit Kind entdeckt wurde. Sie steht heute auf dem Hauptaltar (man geht zumindest davon aus, dass es das Original ist). Dass die Gegend des Monte Santo di Lussari sich so eindrucksvoll darstellt, mag wohl auch an der sakralen Luft liegen, die man hier atmet. Auf 1789 Meter Höhe, hat man hier, wo man das gesamte Kanaltal und die Mulde von Tarvis überblicken kann, vielleicht den herrlichsten Panoramablick der gesamten italienischen Alpen. Die alte Tradition der sommerlichen Almwirtschaft, mit der der Ursprung des Santuariums in engem Zusammenhang steht, wird auch in der Hütte Lussari gepflegt. Auf den Weiden in der Nähe verleihen die Kühe mit den Glocken der Berglandschaft einen weiteren Farbtupfer. In den Wäldern gehen, allerdings nicht mehr auf dieser Höhe, wenn auch mit modernen Mitteln nach alten Nutzungsrechten die Holzfällerarbeiten voran.
In Tarvis praktizierte Sommersportarten:
– Wanderungen
– Alpinismus
– Mountain bike
– Angeln
– Wassersport
– Paragliding
– Tennis
– Nordic Walking
– Pilzsammeln
– Golf
– Reiten
– Dog Trekking
– Eislauf
– Abenteuerpark